Reiss Motivations Profile®

Es gibt 16 Motive, die unser Leben bestimmen. Sie sind der Stoff, aus dem wir gemacht sind, der unserer Existenz Sinn und Bedeutung verleiht. Und die Intensität und Ausprägung dieser Motive sind bei jedem Menschen unterschiedlich. Anpassen oder Sie-selbst-Sein?

Schon im Kindergarten lernen wir, dass Anderssein nicht immer vorteilhaft ist. Im Erwachsenenalter ändert es sich nicht unbedingt. Wenn wir unsere Identität leben, laufen wir Gefahr, anzuecken und riskieren, ausgegrenzt oder verachtet zu werden. Und das alles, weil wir nicht verstanden werden.

Selten wird ein Mensch automatisch von anderen geschätzt, weil er oder sie anders ist. Individualität kann Menschen trennen – gewissermaßen wie eine Mauer. Wann immer zwei Menschen einem Wert sehr unterschiedliche Prioritäten zuordnen, können sie kaum verstehen, warum andere anders denken, fühlen und handeln. Je mehr man aber in solchen Eigenperspektiven verfangen ist, desto größer wird die Gefahr, einengende Motive – „Was für mich gut ist, ist auch gut für andere“ – auf Partnerinnen und Partner, Freundinnen und Freunde oder Kollegen zu projizieren. So entstehen viele Missverständnisse und Konflikte.

Wer die eigenen Motive und die von Mitmenschen kennt und versteht, dass weder die eine noch die andere Ausprägung „besser“ oder „schlechter“ ist als die andere, kann für das Zusammenleben, Zusammenarbeiten und Zusammensein enorm viele positive Impulse liefern. Vor allen Dingen lehrt uns dieses Wissen, andere so anzuerkennen und anzunehmen, wie sie sind und ihre Andersartigkeit wertzuschätzen, statt sie zu verurteilen.

Macht

Ruhe

Ehre

Aktivität

Essen

Sparen

Status

Anerkennung

Unabhängigkeit

Idealismus

Ordnung

Familie

Beziehungen

Rache

Neugier

Eros